Alles, was man über Carpaccio wissen sollte! 

Carpaccio ist mehr als eine italienische Vorspeise aus rohem Rindfleisch, es ist ein italienisches Kultobjekt. Interessanterweise ist Karpaccio auch eines der wenigen Gerichte, dessen Ursprung nicht umstritten ist. Seine Urheberschaft ist authentisch bekannt und geht auf den Inhaber einer venezianischen Bar Giuseppe Cipriani zurück. Heute werden wir Ihnen ein wenig über die Geschichte dieses Snacks erzählen und geben anschließend Tipps, wie man Italienische Spezialität selbst zu Hause zubereiten kann. Es geht aber nicht um ein einfaches Fleischgericht oder Snack, die man sich neben bitcoin-videoslots Spielen so schlemmen könnte: Carpaccio ist das einzigartige Gericht.

Giuseppe Cipriani war der Besitzer des berühmten Lokals “Harry’s Bar” in Venedig, in der Ernest Hemingway, Charlie Chaplin, Woody Allen und viele andere Berühmtheiten der Welt zu Gast waren. Bei einem dieser Besuche empfing der Besitzer die italienische Gräfin Amalia Mochenigo. Die Frau beklagte sich, dass ihr Arzt ihr den Verzehr von wärmebehandeltem Fleisch verboten hatte, und ihre Vorliebe für Fleischsnacks war grenzenlos. Cipriani war fest entschlossen, seinen Gast mit allen Mitteln zufrieden zu stellen, und ging in die Küche, um eine Kreation aus rohem Fleisch zu schaffen. 

Und damit es nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich nicht einschüchternd wirkte, fügte der Koch ein Dressing aus Zitronensaft, hausgemachter Mayonnaise und Worcestersauce zum Fleisch hinzu. Das authentische Originalrezept wird von Köchen in aller Welt als das Original auch heute hoch geschätzt. Und seinen Namen verdankt das Carpaccio der Assoziation von Amalia Mochego mit den Gemälden des Malers Vittore Carpaccio, in dessen Werken scharlachrote und weiße Farbtöne vorherrschten. Im Laufe der Zeit begannen die Köche zu experimentieren, indem sie verschiedene Teile des Rinderkörpers auswählten, neue Soßen erfanden und andere Gewürze verwendeten. Aber die Basis blieb unverändert, es sind immer dünne Scheiben aus Rindfleisch.

Möchten Sie lernen, wie man Carpaccio richtig zubereitet? Dann beherzigen Sie unbedingt die Empfehlungen, die wir für Sie zusammengestellt haben:

  1. Verwenden Sie kein Schweinefleisch und kein Wild, denn dieses Fleisch sollte nicht ohne vorherige Wärmebehandlung verzehrt werden.
  2. Um perfekt gleichmäßige und dünne Scheiben zu erhalten, müssen Sie das Rindfleisch vor dem Kochen eine halbe Stunde lang in den Gefrierschrank legen.
  3. Die Scheiben sollten quer zu den Fasern geschnitten werden, sonst wird das Gericht zu zäh.
  4. Italiener verwenden für einen würzigen Geschmack immer viele Gewürze: bitterer roter Pfeffer, Ingwer, Nelken.

So, und wenn alle Geheimnisse der Zubereitung Ihnen bekannt sind, präsentieren wir Ihnen das Rezept für Carpaccio. Die Produkte, die Sie benötigen, sind Kalbslende (300 g), Olivenöl (2-3 Eßl.), Parmesan, Rucola, Limette, und Gewürze. Die Liste der Zutaten ist kurz, allerdings ist das richtig zubereitetes Carpaccio ein Kunstwerk. 

Um Carpaccio zuzubereiten, sollte man zunächst die Kalbslende vom Fett befreien, in Frischhaltefolie einwickeln und für 30 Minuten in den Gefrierschrank legen. Nach dem Abkühlen in dünne Scheiben schneiden, auf einem Teller gleichmäßig überlappend auslegen und mit Gewürzen bestreuen. Mischen Sie für das Dressing Öl mit Limettensaft, gießen Sie das Dressing über das Fleisch und legen dünne Scheiben Parmesan auf das Fleisch. Eine klassischere Version der Sauce ist eine Mischung aus Balsamico-Essig und Öl, die, wenn sie leicht verquirlt wird, eine dickflüssige Konsistenz ergibt. Wenn Sie etwas Originelles wollen, versuchen Sie es mit Mangosauce. Dazu reiben Sie das Fruchtfleisch und die Ingwerwurzel, fügen ein paar Ringe von bitteren Pfefferschoten und etwas Naturjoghurt hinzu. Sie können das Gericht auch mit Kapern, Kirschtomaten und verschiedenen Blattsalatsorten ergänzen.

Nun bleibt nur das Servieren von Carpaccio. Wenn Sie wollen, dass alles wie in einem Restaurant aussieht, versuchen Sie, die Fleischscheiben sorgfältig überlappend anzuordnen. Es kann sein, dass es beim ersten Mal nicht perfekt gelingt, aber versuchen Sie nicht, es noch einmal zu machen, denn die dünnen Scheiben kleben schnell zusammen. Traditionell wird das Fleisch in Scheiben geschnitten, mit Sauce beträufelt und mit Parmesan und Rucola garniert. Damit das Fleisch die Sauce aber schneller und besser aufsaugt, empfiehlt es sich, sie zuerst gleichmäßig auf dem Teller zu verteilen und das Fleisch erst danach auszuschichten.

Heute bezeichnet man mit  Carpaccio oft nicht nur die authentische italienische Vorspeise, sondern auch ähnliche Gerichte aus Fisch, Huhn, Gemüse und sogar Obst. Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren!